2. März – 13. April 2019
Eröffnung: Freitag, 1. März 2019, 19 Uhr
Die neuen Fotografien von Shigeru Takato sind von der Innenseite aus in archäologisch bedeutsamen Höhlen aufgenommen worden, in denen prähistorische Menschen gewohnt haben. Sie zeigen die Landschaften, welche die Bewohner durch ihre Höhlenausgänge sehen konnten, wie ihr Fenster zur Welt. Man kann dadurch ahnen, wie die Steinzeitmenschen damals ihre Außenwelt von ihrem Zuhause durch diese einzig vorhandene Öffnung betrachtet haben müssen. Heutzutage werden diese prähistorischen Fenster durch Fernseh- und Computerbildschirme ersetzt, die uns die Außenwelt mit einer Fülle von Informationen und Nachrichten direkt in unseren Wohnraum liefern.
„Höhlen“ ist nach „Fernsehstudios“ und „Nachrichtenstudios“ – mit denen er einem breiten Publikum bekannt wurde – eine neue Serie. Shigeru Takato fügt damit seiner Reflexionen über Weltsichten und Medien eine weitere Facette hinzu. Die Serie wird im Neuen Kunstverein Wuppertal e.V. zum ersten Mal präsentiert. Hierfür installiert Shigeru Takato ein eigenes Raumgefüge in den Räumen des Vereins.
Shigeru Takato studierte Fotografie in Neuseeland, an der Kunstakademie in Düsseldorf und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Neben zahlreichen Projektförderungen und Stipendien gewann er zuletzt 2017 den Architectual Award in Budapest. Seine Arbeiten wurden bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
Shigeru Takato auf WDR 5.
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