Finissage/Künstlerinnengespräch: Freitag 17. März, 19:00 Uhr
In ihren neuen Gemälden und Zeichnungen behandelt Shanee Roe Leinwand und Papier als rücksichtslosen Ort für eine Explosion nackter Körper, Menschen und Nicht-Menschen. Roe erforscht und zeigt ausdrucksstark Machtverhältnisse, die von intimer Sexualität bis hin zu intensivem Mitgefühl reichen. In ihrer Arbeit fängt sie Formen menschlicher Zerbrechlichkeit in alltäglichen bis fantastischen Landschaften ein und bezeichnet sie. Das fesselnde Ergebnis kann als impulsiv, grotesk und roh beschrieben werden, während es unbekannte Geheimnisse birgt, die darauf warten, vom Betrachter gelüftet zu werden. Roes Gemälde und Zeichnungen sind kahl und daher vertraut. Sie sind sowohl zärtlich als auch rabiat.
Roes Gemälde und Zeichnungen beziehen sich frei auf die Geschichte der Malerei des letzten Jahrhunderts vom Expressionismus bis zur neuen Sachlichkeit. Ihre unverblümte Bildsprache aktueller und alltäglicher Situationen verlangt eine Ausdauer, die auch in der Materialität des Mediums Malerei selbst verankert ist. In lebendigen und ergreifenden Farben porträtiert Roe intime Begegnungen, die sich in eine vielschichtige Oberfläche bedrückender Wahrheiten ergießen.
Für den neuen Kunstverein bringt sie sowohl verschiedene Arbeiten aus den letzten Jahren als auch neue Arbeiten in einer Ausstellung zusammen. Die Kombination aus Zeichnung und Malerei spiegeln Roes Arbeitsweise aus Spontanität, Kontinuität und ihrer eignen Intuition wider.
Diese Ausstellung wird freundlich gefördert durch: