Projekteröffnung:
Samstag, 23. August 2014,
15 – 18 Uhr im Neuen Kunstverein Wuppertal,
ab 19 Uhr im Bahnhof Barmen
Mit dem Ausstellungsprojekt „Bahnhof Barmen“ im Neuen Kunstverein Wuppertal und in der Eingangshalle des Bahnhofs in Barmen erweitert Kai Fobbe seine Projektreihe „Video-in-der-Stadt“ um eine neue, spannende Facette. Seine Installation im Bahnhof spielt mit der Architektur der Halle und dessen eigentümlicher Atmosphäre zwischen Transit- und Aufenthaltsraum, während die Installation im Ausstellungsraum in der Hofaue den unterschiedlichen Kontext verdeutlicht und die Differenzen von offenen und geschlossenen Räumen, von Öffentlichkeit und Abgeschlossenheit thematisiert. Nicht zuletzt verschränken sich dadurch Stadt- und Ausstellungsraum ebenso wie Elberfeld und Barmen, die historisch (und aktuell durch die Sperung des Döppersbergs) bedingt, als unterschiedliche Zentren einer Stadt wahrgenommen werden.
Kai Fobbe (*1968 in Bochum, heute Wuppertal) setzt damit sein künstlerisches Programm sicht- und erlebbarer Verschiebungen und Irritationen in der stadtumspannenden Installation fort. „Nach einem Studium an der Musikhochschule Köln (Abt. Wuppertal) kommt er über die Audiokunst mit dem Medium Video in Kontakt. Dabei interssiert ihn die Verbindung von Rhythmus und Inszenierung, der Übergang vom Statischen zum bewegten (Video-) Bild … .“ (Katja Heckes).
Das Installationsprojekt „Barmen Bahnhof“ – eine Kooperation von Kai Fobbe mit dem Neuen Kunstverein Wuppertal und Thomas Leipoldt – ist bis 5. Oktober im Bahnhof Barmen zu sehen.