Die Ausstellung „listen and repeat“ des Bildhauers Christian Schreckenberger ist der Auftakt zu einer Ausstellungsreihe unter dem Begriff „Alltag“, die der Neue Kunstverein in den kommenden Monaten präsentiert. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähern sich die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler diesem weitläufigen Begriff, der viele direkte, indirekte, poetische, analytische, absurde und wortwörtliche Deutungen ermöglicht.
Christian Schreckenberger, der in Düsseldorf lebt und arbeitet, beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit Formen und Phänomenen, die er als „Archetypen einer kollektiven Erinnerung“ bezeichnet. Seine Plastiken und Installationen sind weniger Neuschöpfungen als vielmehr träumerisch verdichtete Fragmente einer gegebenen Dingwelt, die er uns seltsam vertraut und rätselhaft alltäglich vor Augen führt. Seine Installation im Kunstverein stellt Fragen nach der Identität, Wahrscheinlichkeit und Einzigartigkeit von Objekten und somit nach der Doppelbödigkeit dessen, was wir gemeinhin Realität nennen.