Generell sprechen wir von Olfactismus, wenn in der Kunst das Medium Geruch Teil der Arbeit oder selbst das Kunstwerk ist. Grundsätzlich ist eine visuelle Darstellung auch möglich, wenn klar ist, dass es sich um ein Duft-Konzept handelt und/oder wenn das Kunstwerk Geruch als Kontext stellt. (Peter de Cupere, Olfactory Art Manifest, 2014)
Das Projekt „Olfactismus – Über den Geruch“ ist weniger eine Ausstellung, sondern – der ephemeren Eigenschaft Rechnung tragend – eine Folge von Performances und Veranstaltungen, die den Geruch in bzw. als Kunst zum Thema haben. Verschiedene Gerüche und Geruchskonzepte, künstlerische Kreationen und olfaktorische Performances, Vorträge und Filme zum Thema versprechen ein sinnliches Erlebnis.
Der Deutschlandfunk berichtet über das Ausstellungsprojekt: „Live Moon Smelling – Start der Wuppertaler Veranstaltungsreihe über den Geruch“ von Peter Backof, 5.54 Min, Corso – Sendung vom 18.05.2016
Geänderte Öffnungszeiten während des Projekts: freitags, 18 – 20 Uhr, samstags 15 – 18 Uhr
Während der Öffnungszeiten werden Objekte, Installationen und Dokumente der Veranstaltungen präsentiert.
Das Programm
Freitag, 06.05.2016, 19.30 Uhr
Ein Dokumentarfilmabend zum Geruch und zu Parfümeuren
Donnerstag, 28.04.2016, 19.30 Uhr
Duftende Farben, die Rolle des Olfaktorischen im Futurismus und olfaktorische (Re-)Konstruktionen
Ein Vortrag von Caro Verbeek
Freitag, 15.04.2016, 19.30 Uhr
Live Moon Smelling
Eine Performance von Hagen Betzwieser
Donnerstag, 21.04.2016, 19.30 Uhr
Abstrakte Überreste
Ein Objekt von Arpad Dobriban
Vortrag-Geruch-Geschmack