Zwei Künstlerinnen, eine Stadt. Aylin Forneberg und David Friedrich sind beide aus Wuppertal und lassen sich vom urbanen Raum, in dem sie leben, inspirieren. Sie sammeln Eindrücke aus dem täglichen Leben, kombinieren sie mit persönlichen Interessen oder Erinnerungen und verarbeiten sie mit verschiedensten künstlerischen Mitteln. Aylin Forneberg ist stark geprägt vom Aufwachsen im Internet der 2010er. Durch diese Einflüsse hat sie sich eine Ausdrucksweise erarbeitet, die stark auf dem Mitteilen von Gefühlswelten basiert. Adoleszenz, Freude, Wünsche und Enttäuschungen werden intim offenbart, besonders in Form von Texten und Schriftfetzen, aber auch in Performances oder Skulpturen. David Friedrich interessiert sich für die physikalischen Grundlagen unserer Existenz: Quanten, Neutrinos, schwarze Löcher, String-Theorie. Er spürt einen Konflikt zwischen diesen abstrakten Informationen und einfachen Eindrücken aus dem Alltag und versucht diese scheinbar verschiedenen Welten künstlerisch zu vereinen. Dabei entstehen Zeichnungen, Skulpturen, Malerei und Installationen. In dieser Ausstellung versuchen die beiden Künstlerinnen diese verschiedenen Positionen zu miteinander zu verflechten. Wie oder ob das gelingt ist offen, aber der Schlüssel liegt wahrscheinlich im Interesse für Text/Schrift/Schreiben, dass Forneberg und Friedrich teilen
Aylin Forneberg lebt und arbeitet in Wuppertal. Aktuell studiert sie Kunst an der Bergischen Universität Wuppertal.
David Friedrich lebt und arbeitet in Wuppertal. Aktuell studiert er an der Kunstakademie Münster, Klasse Löbbert.