
Mit „Requiem for a Forest“ zeigt die Choreografin und Filmemacherin Nathalie Larquet eine eindringliche filmisch-performative Rauminstallation über das Verschwinden eines Waldes. Über zwei Jahre hinweg dokumentierte Larquet die Transformation eines lebendigen, inspirierenden Ortes in eine verödete Landschaft – gezeichnet von Trockenheit, Krankheit und Rodung.
Im Zentrum der Ausstellung steht eine mehrkanalige Videoinstallation mit vier Tänzer:innen des Kollektivs timefellows, deren Bewegungen zu poetischen Erinnerungsakten werden. Ihre Körper tragen die Spuren des Waldes – sie erinnern, klagen, bewahren. Der Ausstellungsraum selbst wird zu einem immersiven Echoraum, der Vergangenheit und Gegenwart in einem choreografierten Dialog miteinander verbindet.
„Requiem for a Forest“ ist kein Dokumentarfilm, sondern ein künstlerisches Ritual – ein stilles Archiv des Verschwindens und ein emotionaler Appell, über Verlust, Wandel und ökologische Verantwortung nachzudenken.
Wir laden Sie herzlich ein, diese berührende und atmosphärisch dichte Ausstellung im Neuen Kunstverein Wuppertal zu erleben.