In ihrer gemeinsamen Ausstellung „body doubling“ zeigen Hanna Kuster und Sibylle Czichon neue Arbeiten, die im Rahmen eines kollaborativen Prozesses entstanden sind. Die Methode des Body Doublings – bei der die Anwesenheit einer anderen Person hilft, Konzentration und Handlungsspielräume zu fördern – wird dabei zur künstlerischen Praxis.
Hanna Kuster und Sibylle Czichon verstehen einander durch ihre Werke. Ihr Zugang zur Malerei ist verwandt: ein energiegeladener, prozessorientierter Umgang mit Farbe, Form und Widerstand. Die Linie, das Zeichnerische, spielt dabei für beide eine zentrale Rolle. Bei Sibylle Czichon wird es zum räumlichen Geflecht; bei Hanna Kuster zu einer figürlichen Erzählbewegung.
Im gemeinsamen Arbeitsprozess begegnen sich ihre unterschiedlichen künstlerischen Sprachen in einem offenen Austausch. „body doubling“ wird so zu einer vielschichtigen Erkundung von Nähe, Differenz und künstlerischer Ko-Präsenz.
Mit freundlicher Unterstützung von :
